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Geschichte ist Gegenwart

1 Oktober | 19:00 - 20:30

Wie antisemitische Narrative unsere Gesellschaft bis heute prägen

Über 400 Jahre hinweg lebte die mittelalterliche jüdische Gemeinde im Zentrum der Stadt Köln – bis zu ihrer Ausweisung im Jahr 1424. Die Kahal Kolonia war eine der ältesten und bedeutendsten jüdischen Gemeinden nördlich der Alpen. Die archäologischen Ausgrabungen auf dem Kölner Rathausplatz dokumentieren das Alltagsleben der Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels.

Nach einem einleitenden Impulsvortrag zur historischen Einordnung der Vertreibung der Kölner Jüdinnen und Juden von Dr. Christiane Twiehaus (MiQua, Leitung der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur) widmet sich das Gespräch auf dem Podium der Frage, wie antisemitische Narrative unsere Gesellschaft bis heute prägen. Was zeigt uns der Blick in die Geschichte? Wo liegen die Wurzeln antijüdischer Codes und Sprachbilder?

Die Moderatorin Anke Bruns begrüßt zum gemeinsamen Austausch auf dem Podium:

  • Sebastian Voigt (Institut für Zeitgeschichte München), Autor des jüngst erschienenen Buches „Der Judenhass: Eine Geschichte ohne Ende?“,
  • die Aktivistin und Publizistin Hanna Esther Veiler (Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands), von der EBD ausgezeichnete Frau Europas 2024,
  • sowie Ronja Schonscheck (Wiss. Referentin WerteInitiative – jüdisch-deutsche Positionen e. V.), Co-Verantwortliche der Online-Plattform „OY VEY – Plattform gegen Verschwörungsmythen“.

Im Anschluss an das Gespräch besteht die Gelegenheit zu einem Austausch im Foyer des Wallraf-Richartz-Museums.

Details

Datum:
1 Oktober
Zeit:
19:00 - 20:30
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstalter

MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
E-Mail
miqua@lvr.de
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Veranstaltungsort

Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Obenmarspforten 40
Köln-Innenstadt, 50667
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