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Wer ist jüdisch? Eine Schicksalsfrage für Israel und die Diaspora
27 Juni | 19:00 - 21:00
Wer ist jüdisch? Es ist die Frage, die seit den biblischen Ursprüngen gestellt wird und die heute aktueller ist denn je. Mit Blick auf Israel und die Diaspora. Denn Israel ist als jüdischer Nationalstaat entstanden. Als jüdische Heimstätte. Als Judenstaat. Doch was bedeutet das genau? Wer kann Teil dieser jüdischen Gemeinschaft werden? Wer Staatsbürger? Und wer bleibt außen vor? Und was bedeutet das für die Juden oder solche, die sich dafür halten, in der Diaspora. Also außerhalb Israels? Reicht es, sich selbst als jüdisch zu definieren oder braucht es ein religiöses Bekenntnis oder die richtige Abstammung? Und was bedeutet der jeweilige Status für das Verhältnis zu Israel, der jüdischen Heimstätte, dem Heiligen Land? Kann Israel als jüdischer Staat überleben? Und wenn ja: um welchen Preis? Oder muss er sich von seinen Gründungsidealen verabschieden, um eine Zukunft zu haben?
Diesen Fragen wird sich Daniel Neumann, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, in seinem Vortrag widmen.