• Gedenkveranstaltung anlässlich der ersten NS-Deportation von Sinti*zze und Rom*nja aus Köln im Mai 1940

    VHS-Forum im Kulturzentrum am Neumarkt Neumarkt, Köln

    Am 16. Mai 1940 begann die Polizei in Köln und anderen Orten des Rheinlands mit Verhaftungen von Sinti*zze und Rom*nja. Die betroffe­nen Männer, Frauen und Kinder wurden auf dem Messegelände in Köln-Deutz eingesperrt. Am 21. Mai wurden 938 Menschen per Güter­zug in Lager und Ghettos im besetz­ten Ostpolen deportiert. Viele starben dort an Hunger und...

  • Stolpersteinverlegung

    Morsdorfer Hof 35 Köln-Braunsfeld

    Gedenksteine für Dr. Alfred Alsberg, Martha Alsberg, geb. Eichengrün, Fritz Richard Alsberg, Heinz Alsberg und Eva Alsberg Paten sind zwei Privatpersonen Alfred Alsberg wurde 1883 als zweitältester Sohn von Siegfried und Emma Alsberg in Hagen geboren. Kurz nach seiner Geburt zog die Familie nach Köln, wo Siegfried mit seinem Bruder Louis Alsberg 1886 die Kurzwaren-...

  • Der längste Schlaf

    NS-Dokumentationszentrum Appellhofplatz 23-25, Köln

    Melanie Raabe liest aus „Der längste Schlaf“. In ihrem neuesten Roman erzählt die Kölner Schriftstellerin von der jungen Schlafforscherin Mara Lux. Als diese von einem vollkommen Fremden ein Herrenhaus in der deutschen Provinz erbt, beginnt für sein ein Abenteuer, das sie bis an die Grenzen des Vorstellbaren führt. Ein Abend über Schlaf und Schlaflosigkeit, über...

  • Stolpersteinverlegung

    Bodinusstraße 2 Bodinusstraße 2, Köln-Riehl

    Gedenkstein für Olga Oppenheimer, gesch. Worringer Patin ist die Enkelin Olga Oppenheimers, Julia Worringer Olga Oppenheimer, geboren 1886 in Köln, war eine avantgardistische Malerin und Grafikerin.  Ihr Zeichentalent wurde früh gefördert. Ihre Eltern Max Salomon und Wilhelmine Emilie Oppenheimer mieteten der ältesten Tochter schon zu Schulzeiten ein eigenes Atelier. Ab 1906 studierte sie in München,...

  • Stolpersteinverlegung

    Koblenzer Straße/Ecke Schönhauser Straße Köln-Bayenthal

    Gedenksteine für Dr. Friedrich „Fritz“ Spies und Ida Spies Friedrich Hermann (Fritz) Spies wurde 1869 als einziger Sohn von Jakob und Dorothea Spies im Kreis Siegen geboren. Nach seinem Studium der Zahnmedizin lebte er einige Jahre in Süddeutschland. 1903 heiratete er die 1872 in Würzburg geborene Ida Nora Mayer. 1910 ließ sich das kinderlose Ehepaar...

  • Stolpersteinverlegung

    Pferdmengesstraße 15 Köln-Marienburg

    Gedenksteine für Julius Pagener, Martha Pagener, geb. Weinberg, Hans Werner Pagener, Erich Pagener und Anneliese Pagener Julius Pagener wurde 1875 als Isaak Moses Pagener in Epe, Westfalen als ältester Sohn von Itzig und Magdalena Pagener geboren. 1927 änderte er seinen Namen offiziell in Julius Pagener. Seiner Familie gehörte die „Kunsthonigfabrik Pagener“. Als sein Vater 1905...

  • Zwischen Arbeitseinsatz und Rassenpolitik

    NS-Dokumentationszentrum Appellhofplatz 23-25, Köln

    Die Kinder osteuropäischer Zwangsarbeiterinnen und die Praxis der Zwangsabtreibungen im Nationalsozialismus In den letzten Jahren des National­sozialismus entstanden im Deutschen Reich Betreuungseinrichtungen für die Kinder ausländischer Zwangs­arbeiterinnen. Hier verloren zehn­tausende Kinder ihr Leben. Parallel dazu sollten erzwungene Abtreibungen an osteuropäischen Zwangsarbeiterinnen die Geburt »rassisch uner­wünschter« Kinder von vornherein verhindern. Dr. Marcel Brüntrup beleuchtet im Gespräch...

  • „Nichts sagen, nichts hören, nichts sehen“

    NS Dokumentationszentrum - EL-DE-Haus Appellhofplatz 23-25, Köln

    Beim «Reichsbürger»-Prozess in Frankfurt sitzen die Verfassungsfeinde längst überall im Publikum. An die Wände von Universitäten werden mitten in Deutschland antisemitische Parolen gesprayt. Alles ist hyperpolitisch, auch die Kunst. Wie immer in ihren Büchern streift Kathrin Röggla als engagierte Zeitgenossin durch unsere Gegenwart. Sie schaut hin, hört zu, befragt die Wörter und riskiert ihre Sätze,...

  • Ausstellung „Wehrhafte Demokratie“ – Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold

    Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Willy-Brandt-Strasse 1, Brühl

    Das 1924 gegründete Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold stellt die größte demokratische Organisation der Weimarer Republik dar. Die junge Republik ist in den vorangegangenen Jahren wiederholt Angriffen von Rechts- und Linksextremisten ausgesetzt. Politische Morde und Revolten erschüttern die Demokratie. Parteilose, Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), der liberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) und der katholischen Zentrumspartei (Zentrum) engagieren...

  • AfD: Verbot! AfD: Verbot?

    NS Dokumentationszentrum - EL-DE-Haus Appellhofplatz 23-25, Köln

    Über kaum ein Thema wird so kontrovers in der politisch interessierten Öffentlichkeit diskutiert wie über ein mögliches Verbot der AfD. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, dazu eine prominent besetze Runde noch vor den Kommunalwahlen am 14.9. zu organisieren. Diskussion mit: Dr. Sarah Brasack, stellv. Chefredakteurin KStA; Prof. Dr. Markus Ogorek, Universität...

  • Gedenktag für die Opfer der NS „Euthanasie“

    Denkmal der Grauen Busse Hermann-Pünder-Straße, Köln

    Mahnwache Der 02.09. ist der europäische Gedenktag für die Opfer der NS "Euthanasie". Von den Nationalsozialisten ging eine dreifache Massenvernichtung aus: Juden, Sinti & Roma und behinderte/psychisch kranke Menschen. Gerade letztere Gruppe wurde erst im Februar 2025 offiziell als verfolgt anerkannt und wird sowohl gesellschaftlich als auch in der Erinnerungskultur wenig bis gar nicht geachtet....

  • Kartonwand

    NS Dokumentationszentrum - EL-DE-Haus Appellhofplatz 23-25, Köln

      Alle Arbeitsmigrant*innen kennen sie: eine ganze Wand aus Kartons, in denen alles verstaut wurde, was schön und wertvoll war – für das spätere Leben in der Türkei. Will­kommen war man in Deutschland nicht, doch was macht es mit Menschen, wenn sie irgendwann merken: Der Traum zurückzukehren hat sich nicht erfüllt? Als Fatih Çevikkollus Mutter...