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Alles ist seltsam in der Welt – die Dichterin Gertrud Kolmar

16, November 2023 | 19:30 - 21:00

Gertrud Kolmar (1894–1943) gilt als bedeutende deutschsprachige Dichterin. Trotz ihres großen Ranges ist die jüdische Schriftstellerin, die in Auschwitz ermordet wurde, jedoch bis heute nicht ausreichend gewürdigt worden.

Gertrud Kolmar ist eine radikale Dichterin, die in keine Kategorie passt. Sie schreibt zart und hart, poetisch, prosaisch, dramatisch, lässt Frauen und Männer, Tiere, Pflanzen und Dinge sprechen. Sie schreibt über Ankommen und Weggehen, Stillstand und Bewegung, über Frau-Sein, Mann-Sein und Kind­-Sein, Pflanzen und Tiere, Krieg und Frieden, Fremdheit und Nähe. Und sie tut das nicht nur wortgewaltig und voller starker Bilder, sondern zuweilen sogar komisch bis hin zum Grotesken.

Ingeborg Gleichauf studierte Germanistik und Philosophie. Nach Ihrer Dissertation über Ingeborg Bachmann folgten zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. über Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Max Frisch und Gudrun Ensslin. In Ihrem neuesten Werk begibt Sie sich auf die Spur der jüdischen Dichterin und porträtiert in »Alles ist seltsam in der Welt« eine vielseitige Schriftstellerin, die uns auch heute noch viel zu sagen hat.

Eine Veranstaltung der Lehrhaus-Reihe.

Details

Datum:
16, November 2023
Zeit:
19:30 - 21:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstalter

Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenabeit e.V.
Telefon
0221-3382230
E-Mail
kontakt@koelnische-gesellschaft.de
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Veranstaltungsort

Judaica der Synagogen-Gemeinde Köln
Roonstr. 50
Köln, 50674
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