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Schreiben gegen den Faschismus. Die nationalsozialistischen „Bücherverbrennungen“ und der Widerstand aus dem Exil
3, April 2023 | 10:00 - 10, Juli 2023 | 11:30
FreeVor 90 Jahren endete die erste deutsche Demokratie: Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Binnen weniger Monate wurden die Errichtung einer völkischen Führerdiktatur eingeleitet und Bürgerrechte und demokratische Prinzipien ausgehebelt. Schon Anfang April hatte die Deutsche Studentenschaft ihre Organe aufgefordert, sich an der vierwöchigen „Aktion wider den undeutschen Geist“ zu beteiligen, an deren Ende in den meisten Universitätsstädten öffentliche Bücherverbrennungen stattfanden. Was für manch einen Startpunkt für eine Karriere im Nationalsozialismus war, bedeutete für viele Autor*innen, Sozialwissenschaftler*innen und Künstler*innen das Ende ihres Schaffens. Die meisten gingen in die Emigration, viele wurden auch hier Jahre später von der nationalsozialistischen Verfolgung eingeholt.
Diese jeweils montags stattindende Veranstaltung ist für Studierende und Zivilgesellschaft.
Teilnahme auf Anfrage.